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AutorenbildFemke Wamelink

Raus aus der Blutzucker-Achterbahn


Kennst du das Gefühl, dass du nach einem Drink und einer Mahlzeit mit Freunden einen gewaltigen Energieschub bekommst? Du fühlst dich danach so müde, dass du erst einmal eine weitere Tasse Kaffee trinken möchtest, um dich wieder aufzurappeln. Vielleicht auch etwas Süßes, denn ein wenig Zucker gibt dir ja Energie. Stimmt's?


Leider ist das Gegenteil der Fall. In einem solchen Fall befindest du dich auf der typischen Blutzucker-Achterbahn. Der Blutzuckerspiegel erreicht seinen höchsten Stand, danach geht es steil bergab. Das gibt dir ein unangenehmes Gefühl in Magen und Kopf und kann schließlich unangenehme Folgen für deine Gesundheit haben.


Als Kind bin ich in den Niederlanden aufgewachsen und damals haben wir auch ein typisch holländisches Frühstück gegessen. Einen Zwieback mit Streuseln. Das war's, zusammen mit einer Tasse Tee. Ohne Zucker, wohlverstanden. Zum Glück, denn wenn man bedenkt, dass Fruchtstreusel bereits zu 94 % aus Zucker bestehen und ein Zwieback auch nicht gerade einen hohen Nährwert hat, dann passiert mit dem Blutzuckerspiegel eine Menge, wenn man so ein Frühstück am Anfang des Tages auf leeren Magen zu sich nimmt. Er schnellt in die Höhe, mit der Folge, dass man erstens schnell wieder zusammenbricht und in kürzester Zeit Lust auf mehr Essen hat. Zweitens wirst du feststellen, dass du dich bei einem solchen Energieabfall nur schwer konzentrieren kannst und dich müde fühlst.


Ich selbst hatte damals noch das Glück, dass mein Körper mir unterbewusst schon anzeigte, dass ich Süßes überhaupt nicht vertragen konnte. Mir wurde sofort übel und das war mein natürlicher Schutz. Manchmal sah ich meine Freunde mit Tüten voller Süßigkeiten in die Schule kommen und sie aßen sie zwischen den Stunden. Als junges Mädchen beneidete ich sie manchmal darum und dachte, dass es vielleicht cool wäre, das auch einmal zu tun. Meine Eltern waren keine Verfechter des Naschens, also hatten wir so etwas nie im Haus. Also beschloss ich, mein Taschengeld zu nehmen und mir damit eine Menge Süßigkeiten zu kaufen. Heimlich, denn ich wollte keinen Streit mit meinen Eltern bekommen. Voller Stolz kam ich mit meinem eigenen Bonbonglas voller Süßigkeiten nach Hause und begann, sie mit Begeisterung zu essen. Ich hielt das nur kurze Zeit durch, denn mir wurde sofort schlecht im Magen. So sehr, dass ich das Bonbonglas nie wieder anfasste. Ich war "geheilt".


Das heißt aber nicht, dass ich nie mehr etwas Süßes genieße. Ich trinke auch gerne ein Glas Wein oder einen Gin & Tonic. Aber jetzt, wo ich viel älter bin, meinen Körper gut kenne und weiß, was bestimmte Lebensmittel im Körper anrichten, fällt es mir sehr leicht, auf Dinge zu verzichten. Vor allem, wenn ich schon im Voraus weiß, dass ich mich danach schlecht fühlen werde. Das ist es mir nicht wert.


In der täglichen Praxis stelle ich fest, dass viele meiner Klienten auch mit Energietiefs zu kämpfen haben, mit vielen Schwankungen, dem Verlangen nach Süßem und dem Bedürfnis, innerhalb von zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit etwas zu essen. Für mich ist das ein Zeichen, dass ich mich weiter erkundigen sollte, denn ein stabiler Blutzuckerspiegel ist für das reibungslose Funktionieren von Herz, Gehirn und Verdauung unerlässlich. Wenn es dem Körper nicht gelingt, den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten, kann dies zu einem durchlässigen Darm (Leaky Gut), Störungen des Hormonhaushalts und kognitiven Problemen führen. Außerdem kann er sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken, Probleme mit der Nebenniere und der Schilddrüse verursachen und die Entgiftungsprozesse beeinträchtigen.


Wie kommst du also aus der Blutzucker-Achterbahn heraus? Mit einfachen Änderungen deines Lebensstils wirst du bereits viele positive Ergebnisse erzielen können. Beginne deinen Tag 10 Minuten früher und treibe auf leeren Magen Sport (z. B. Joggen/Walken, HIIT-Training, Yoga), iss ein herzhaftes Frühstück (z. B. Eier, Avocado, grünes Blattgemüse wie Spinat), beginne das Mittag-/Abendessen mit Gemüse und einem kleinen Salat mit Essig. Essig lässt deinen Blutzucker weniger stark ansteigen. Darüber hinaus kann Fasten unter Aufsicht eine sehr positive Wirkung haben. (Niemals ohne Begleitung fasten, vor allem nicht, wenn du unter einer Essstörung leidest. Suche dir Hilfe!)


Natürlich ist jeder Körper einzigartig und es spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. Deshalb biete ich meinen Kunden einen ganzheitlichen Ansatz an, bei dem wir alle Umstände berücksichtigen, so dass jeder von mir ein maßgeschneidertes Programm erhält und in kürzester Zeit mehr Ausgeglichenheit entsteht, so dass du dich viel fitter und energiegeladener fühlst. Ich werde dich persönlich betreuen. Wenn du mehr Informationen möchtest, kannst du über den unten stehenden Link eine kostenlose Beratung buchen:



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